How To

Vorbereitung

Sollten die Tapeten-Bögen stark gewölbt sein wenn sie bei Ihnen ankommen, empfiehlt es sich die Blätter für ein paar Stunden (oder über Nacht), offen liegen zu lassen und ggf die Ecken mit einem Gegenstand zu beschweren der die Oberfläche nicht beschädigt. So kann sich das Papier "entspannen" und glätten, und lässt sich leichter verarbeiten.

Die Wand sollte sauber, staub- und fettfrei sein. Leichte Unebenheiten werden von der Tapete aber recht gut ausgeglichen und fallen später nicht weiter auf.

Ist der Untergrund stark saugend, empfield sich eine Vorbehandlung, z. B. mit einer passenden Grundierung.


 

Installation

 

Die Tapeten-Bögen werden auf Stoß mit einem gängigen Vliestapetenkleister an die Wand gebracht. Es empfielt sich, damit in einer der oberen Ecke zu beginnen. Zunächst wird die Wand auf einer Fläche, etwas größer als ein Tapeten-Bogen, satt mit Kleister bestrichen. Im Anschluss wird die Tapete von oben nach unten an die Wand angedrückt.

Achten Sie dabei besonders auf die korrekte Positionierung des ersten Bogens – da alle weiteren Bögen am ersten Blatt ausgerichtet werden, ist hier besondere Vorsicht geboten. Für kurze Zeit kann noch nachjustiert werden.

Dann wird der Bogen von der Mitte zu den Rändern hin festgedrückt, wobei etwaige Blasen ausgestrichen werden. Wenn versehentlich etwas Kleister auf die Tapete gelangt, kann dieser (bevor er getrocknet ist) mit einem weichen, feuchten Tuch abgewischt werden.

Das nächste, unten oder seitlich angrenzende Stück Wand wird eingekleistert, der nächste Bogen Tapete wird auf Stoß an das erst Stück angesetzt und am Muster ausgerichtet, und so weiter...

Vliestapete zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie bei der Verarbeitung kaum aufquillt oder sich verzieht. Dennoch verhält sich jeder Untergrund anders und es kann zu Verzug kommen. Deshalb empfehle ich, die Bögen nicht zu knapp aneinander zu setzen, um sichtbare Kanten zu vermeiden. Idealerweise lässt man die ersten beiden Bögen etwas antrocknen, um ein Gefühl zu bekommen, wie sich die Tapete auf der Wand verhält, bevor man die ganze Wand tapeziert. Auch durch mehrfaches Repositionieren kann es dazu kommen dass ein Bogen etwas "ausleiert" und dadurch größer wird. In diesem Fall lassen Sie den Bogen einfach, mit der Bildseite nach unten, ein wenig trocknen und das Papier wird wieder in die Original-Größe "schrumpfen". Werden die Bögen im "ausgeleierten" Zustand an die Wand gebracht, werden diese später beim Trocknen an der Wand schrumpfen und es kann zu Spalten zwischen den Bögen kommen!

Eventuell überstehende Ränder lassen sich gut mit einer Holzlatte o.ä. und einem Tapetenmesser abschneiden.